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Bloody Catwalk – Christoph Gass

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Bloody CatwalkHarte Fakten:

Autor: Christoph Gass
Titel: Bloody Catwalk : Unsterblich schön
Verlag: books2read
Jahr: 2014
Seiten: 264 S.
ISBN: 978-3-73378-214-6

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Was im Buch geschieht:

Die Geschichte von Bloody Catwalk beginnt sehr abrupt. Man lernt sofort die Hauptfigur Kilian Kreydenweiss kennen. Er ist tief bedrückt und kann es noch nicht glauben, dass sein bester Freund Nils van de Mas ist tot. Er hat Suizid begangen. Da gibt es nur diese eine Besonderheit. Nils ist Vampir und Vampire können nicht sterben.

Kilian versucht mit der Situation klar zu kommen, doch so einfach ist das nicht. Er und Nils arbeiteten eng zusammen. Kilian ist ein bekannter Modedesigner und Nils war sein Topmodel. Das ganze Umfeld ist geschockt von Nils tot und die anderen Models versuchen ihm beizustehen. Aber Kilian war nicht der einzige Mensch, der schwer von Nils getroffen wurde, auch Anjuli weiß sich nicht mehr zu helfen. Anjuli ist Nils Frau und das einzige Model von Kilians Label, das kein Vampir ist.

Je mehr Kilian versucht sein Leben weiter zu leben und mit seinem Schmerz fertig zu werden, desto mehr Fragen stellen sich ihm. So dass er selbst anfängt den Tod von Nils zu untersuchen, aber je mehr er heraus findet, desto mehr Fragen stellen sich ihm.

Was ich zum Buch denke:

Bei Bloody Catwalk hatte ich mal wieder das Glück bei Blogg dein Buch ausgewählt worden zu sein. Ich habe lange mit mir gehadert und wusste nicht, ob ich mich wirklich auf Bloody Catwalk bewerben soll. Der Titel verrät, dass es wohl mit der Modewelt zu tun hat, aber im Endeffekt wollte ich einfach einen interessanten Vampirroman lesen und habe mich deswegen beworben.

Das hätte ich wirklich sein lassen sollen. Bloody Catwalk ist leider sehr schlecht.

Das Setting von Bloody Catwalk ist sehr verwirrend angesetzt. Es spielt in einer fiktiven Stadt namens Lobostadt. Sie wurde vor einer unbestimmten Zeit von einem Meteor getroffen. Das hat zu dem heutigen Aufbau geführt. Unten im Krater ist das Luxusviertel, je höher man an die Oberfläche kommt, desto herunter gekommener wird es. Die Welt von Lobostadt ist eine Welt der Nachtwesen. Es gibt Werwölfe und Vampire und Hybriden und viele wilde Katzen. Wo Lobostadt genau liegt, ist schwer zu sagen. Aber es über unterirdischen Tunnel anderen Städten in Europa verbunden. So kann der Hauptcharakter z.B. nach Madrid reisen.
Seid ihr schon verwirrt? Ich würde es gerne besser beschreiben, aber der Autor macht es mir nicht leicht.

Über die Charaktere kann ich wenig sagen. Ich fand sie alle durch die Bank weg sehr farblos. Das auffälligste an ihnen waren noch die Namen. Killian Kreydenweiss? Bitte? Oder die Ermittler Glotz und Kannicht? Willst du mich verarschen?

An dieser Stelle schreibe ich normalerweise was ich an der Story mag. Christoph Gass hat es stellenweise geschafft etwas Spannung zu erzeugen. Das war gut, aber diese Spannung hat er sehr schnell wieder zerstört. Ich habe allein hundertmal gelesen, dass Vampire nicht sterben können und dieser Satz kam meistens sofort nach der Feststellung das Nils van de Mas tot ist. Hält der Autor den Leser für dumm?

Und schon bin ich dabei zu schildern was an diesem Roman die totale Zeitverschwendung war. Direkt von Beginn an versucht der Autor Bloody Catwalk sehr mythisch zu gestalten. Er erklärt verdammt wenig. So las ich die ersten Seiten und nahm anhand der Beschreibungen an, dass die Hauptfigur eine Frau ist. Irgendwann beginnt er dann seine Vampire zu beschreiben. Was gut ist, denn irgendwie unterscheidet sich ja jede Vampirrasse von Buch zu Buch. Aber er fängt die Erklärung der Vampire damit an die Sonderform der Hybriden zu beschreiben. An sich erklärt er verdammt wenig, so hab ich keine Ahnung wo Lobostadt liegt, ob die Zeit in der die Bloody Catwalk spielt eine mögliche Zukunft unserer aktuellen Welt ist oder eine alternative Welt zu unserer. Wo kommen Vampire her? Was ist mit den Werwölfen? Und vieles mehr.

Der Erzählstil ist verdammt sprunghaft, das macht es zusätzlich noch schwerer der Story zu folgen. Man springt von Szene zu Szene. Ob er einen Tag oder nur eine Stunde überspringt. Er könnte ganze Jahre überspringen, man merkt es nicht. Es wird nie erwähnt. Ebenso fügte er für mich komplett sinnlose Dialoge in die Geschichte ein, die den Leser nicht weiter bringen oder unterhalten. Und immer wieder leidet der Hauptakteur wegen der Vergangenheit von Nils. Dieser Kilian wirkt so von Schmerz zerfressen, das man die Trauer um den Verlust gar nicht lesen kann.

Schluss-Fazit:Note E

Mein vernichtendes Schluss-Fazit zu Bloody Catwalk: Ich wundere mich wie so ein Scheiß verlegt wird. Es ist ein gewollt und doch nicht gekonnter Vampirkrimi in der Modewelt. Bei manchen Geschichten die mir nicht gefallen, sehe ich wenigstens dass es eine Zielgruppe geben könnte die Spaß mit dieser Geschichte hat… sehe ich hier nicht. Meine Empfehlung für Bloody Catwalk? FINGER WEG!!!!


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